Wie engagieren Sie sich ehrenamtlich?
„Vor ungefähr 20 Jahren bin ich durch eine Bekannte auf den ZONTA Club Würzburg aufmerksam geworden. Die Idee, dass sich ein Club berufstätiger Frauen, aus den unterschiedlichsten Bereichen und Branchen für andere Frauen einsetzt, hat mir dabei besonders gut gefallen. Auch die Mischung zwischen dem karitativen Bereich und der Förderung von Frauen im Berufsleben ist mir besonders wichtig“, erzählt die Geschäftsführerin.
„Bei ZONTA setzen wir uns für die unterschiedlichsten Projekte rund um die Welt zur Förderung von Frauen ein. Beispielsweise verleihen wir beim ZONTA Club Würzburg Awards und Preise wie den Young Women in Public Affairs Award (YWPA), mit dem junge Frauen zwischen 16 und 19 Jahren ausgezeichnet werden, die sich im Rahmen ihrer Schule, ihrer Ausbildung und ihres persönlichen Umfeldes gesellschaftlich oder politisch besonders engagieren. Desweitern fördern wir mit dem ZONTA-Wissenschaftspreis Frauen, die in einem der MINT-Fächer promoviert haben oder im medizinischen Bereich und nun als Postdoktorandin, Habilitandin, Nachwuchsgruppenleiterin oder Juniorprofessorin an der Universität Würzburg tätig sind. Dadurch möchten wir einen aktiven Beitrag leisten, Frauen in lebens- und naturwissenschaftlichen sowie technischen Fächern, in denen sie nach wie vor unterrepräsentiert sind, zu unterstützen und ihre wissenschaftlichen Kompetenzen öffentlich sichtbar zu machen.“
Aber auch die karitative Seite darf nicht zu kurz kommen. Regional setzt sich der Zonta Club Würzburg zudem beispielsweise für die Frauenhäuser in Würzburg ein.
Auch internationale Projekte werden vom Club durch Spenden unterstützt. Hierbei werden beispielsweise Projekte zu Schutz und Förderung von Frauen in Nepal, Afghanistan und der Ukraine unterstützt.
Was bringt einem ein Ehrenamt persönlich?
„Ich finde es wichtig, dass man sich neben dem Beruf auch ehrenamtlich engagiert. Denn auch schon mit kleinen Dingen und Taten kann man andere unterstützen“, erklärt Frau Mapara.
„Ich finde es erdet einen, wenn man sich nicht nur mit sich und seinen eigenen Wünschen und Problemen beschäftigt. Jeder einzelne von uns kann einen Beitrag leisten und sich für andere einsetzen, auch schon mit Kleinigkeiten. Zu sehen, welches Leid manche Menschen ertragen und ihnen wenigstens etwas helfen zu können, macht einen auch noch dankbarer für das, was man hat.“