Im Rahmen unserer Reihe „So geht Ehrenamt“ haben wir bereits einige Mitarbeitende der Krick Unternehmensfamilie mit ihren ehrenamtlichen Tätigkeiten vorgestellt. In diesem Teil berichtet Doreen Langmaß-Ayata, Verkaufsleiterin Digital Sales Support, wie sie zum ihren ehrenamtlichen Tätigkeiten gekommen ist.
Welche Ehrenämter führst du aus?
Doreen engagiert sich nicht nur in einem Bereich ehrenamtlich, sondern gleich in zwei verschiedenen.
"Zum einen bin ich seit 20 Jahren Trainerin beim TSV Eibelstadt e.V. wo ich unter anderem eine Laufgruppe leite. Zum anderen engagiere ich mich seit vielen Jahren für älteren Menschen und unterstütze diese im Alltag", erzählt Doreen.
Wie bist du zu deinen ehrenamtlichen Tätigkeiten gekommen?
„Zu meiner Tätigkeit als Trainerin bin ich durch eine Freundin gekommen, die Trainer ausbildet“, erzählt Doreen. „Soziales Engagement ist mir sehr wichtig und Freude am Sport sowieso. Ich habe auch viele Jahre Kindersport in Eibelstadt betreut. Durch meine verschiedenen Trainerscheine im Bereich Fitness gebe ich Kurse und motiviere Menschen zum Laufen und zur Bewegung.“
Auch für ältere Mitmenschen setzt sich Doreen schon seit Jahren ein. „Vor 20 Jahren habe ich angefangen eine alte Dame im Robert Krick-Wohnstift zu betreuen. Da sie keine Kinder hatte und die Verwandtschaft sich nicht kümmerte, habe ich sie ein- bis zweimal die Woche abgeholt und mit dem Rollstuhl spazieren gefahren. Ihre Wünsche, noch einmal den Würzburger Dom zu besuchen oder auf den Friedhof zum Grab ihres Mannes zu gehen, konnte ich ihr erfüllen. Nach ihrem Tod habe ich gemerkt, dass diese Aufgabe mich sehr erfüllt hat“, so Doreen.
„Vor 15 Jahren zog eine alte Dame zu uns ins Haus nach Eibelstadt, sie kam aus Schweinfurt und hatte hier keine Kontakte. Inzwischen ist sie 90 und wurde in den vielen Jahren eine Freundin unserer Familie. Ich kaufe für sie ein, begleite sie mit dem Rollator. Sie gibt mir und meiner Familie so viel zurück. Hilft auch mir, wenn ich für die Kinder keine Betreuung habe. Sie ist zwar nicht mehr mobil, kann sich jedoch zu Hause gut bewegen. Erst neulich habe ich sie nach Schweinfurt zu ihrer Schwester gefahren, da sich die beiden lange nicht mehr gesehen haben.“
Was bringen dir deine Ehrenämter persönlich?
„Sport ist mir persönlich sehr wichtig“, erklärt Doreen. „Ich versuche immer wieder anderen ein Vorbild im Hinblick auf mehr Bewegung zu sein. Stolz kann ich sagen, dass das ganz gut klappt. Das Danke am Ende ist ein großes Geschenk für mich.“
Auch die Hilfe und Betreuung von älteren Mitmenschen gibt ihr persönlich viel: „Es gibt mir viel Ruhe und nimmt etwas Gas aus meinem Alltag.“