Auswahl der passenden Domain
Noch bevor es um die Gestaltung oder Inhalte Ihrer Website geht, kann schon der erste Fallstrick auf Sie warten: die Auswahl der richtigen Domain. Diese kann bereits über den Erfolg Ihrer Website entscheiden, doch nicht jede Domain kann problemlos genutzt werden. Zunächst muss die gewünschte Domain noch frei sein und von niemand anderem genutzt werden – ob Ihre Wunsch-Domain verfügbar ist, können Sie hier prüfen. Doch selbst das reicht noch nicht ganz aus. Sie dürfen auch keinesfalls die Rechte von anderen Personen oder Unternehmen verletzen.
Dies kann u.a. folgende Punkte betreffen:
Die Domain darf keine fremden Personen-, Firmen- oder Markennamen beinhalten. Dazu zählen auch geschützte Berufsbezeichnungen oder Pseudonyme.
Auch „Tippfehler“ oder Wortspiele, die ähnlich wie bereits bekannte Websites oder Marken klingen, sollten Sie vermeiden
Halten Sie sich nicht daran, kann es zu teuren Abmahnungen kommen!
Inhalte und Urheberrechte
Die Domain steht und Sie sprudeln nur so über vor Ideen für Texte, Bilder und Videos für Ihre Unternehmenswebsite? Großartig! Allerdings sollten Sie beachten, dass viele Inhalte und Bilder urheberrechtlich geschützt sind und somit nicht einfach ohne Genehmigung bzw. kostenlos genutzt werden dürfen. Bevor Sie also ein Bild oder einen Text auf Ihrer Website veröffentlichen, stellen Sie bitte sicher, dass es sich dabei um beispielsweise ein kostenloses Stock-Bild oder Ähnliches handelt, da Sie ansonsten gegen Urheberrecht verstoßen könnten und dies strafbar ist.
Zudem muss beachtet werden, dass auch kostenfreie Bilder nicht zwangsläufig problemlos auf der Website genutzt werden dürfen. Je nach Ursprung muss häufig auch mindestens die Quelle, also der Ersteller und/oder die Website genannt werden.
Impressum
Jede deutsche Website, die geschäftlich genutzt wird, muss nach § 5 des Telemediengesetzes (TMG) ein Impressum haben. Dies betrifft beispielsweise halbprivate Websites, Unternehmenswebsites und Onlineshops. Hintergrund der Impressumspflicht ist, dass Websitebesucher schnell und einfach erkennen können, wer der Betreiber ist und diesen ggf. auch kontaktieren können.
Doch was genau gehört denn in ein Impressum?
Vorname und Nachname des Betreibers
Adresse (Straße, Hausnummer, Ort, Postleitzahl)
Kontaktdaten (E-Mail und Telefonnummer)
Rechtsform und Vertreter
Falls es sich um ein Unternehmen handelt:
Registernummer und Registergericht
Aufsichtsbehörde
Umsatzsteuer-ID
Zusätzliche Angaben bei reglementierten Berufen
Berufsrechtliche Vorschriften
Bitte beachten Sie: Falls Sie Ihre Social Media Profile auch geschäftlich nutzen, unterliegen diese ebenfalls einer Impressumspflicht!
DSGVO / Datenschutzerklärung
Unverzichtbar ist neben dem Impressum auch spätestens seit Inkrafttreten der DSGVO 2018 die separate Datenschutzerklärung für jede in der Europäischen Union befindliche Website. In dieser muss beispielsweise deutlich gekennzeichnet sein, wozu die personenbezogenen Daten verwendet und welche Analysetools und Cookies genutzt werden. Nähere Informationen zur DSGVO können Sie hier finden.
Cookies & Cookie-Banner
Jeder, der eine Website besucht hat, hat schon mal das Wort Cookie gelesen. Doch wofür steht das eigentlich und warum müssen Sie auf Ihrer Website darauf hinweisen? Kurz und knapp zusammengefasst: Cookies sind im Prinzip kleine Textdateien, die vom Websitebetreiber auf dem Computer oder mobilen Endgerät des Nutzers gespeichert werden und bei dem nächsten Besuch der Website wieder ausgelesen werden können. Dadurch können Websitebetreiber den Besucher wieder identifizieren und sein Verhalten auf der Website analysieren und beispielsweise passende Werbung oder Produkte ausspielen. Es gibt aber grundsätzlich auch verschiedene Cookies für unterschiedliche Zwecke.
Laut der DSGVO muss ein Nutzer sein Einverständnis für fast alle Cookies geben, nach diesen wird normalerweise beim ersten Besuch der Website im sogenannten Cookie-Banner gefragt. Hier muss der Nutzer auswählen können, ob er mit der Nutzung von allen, technisch notwendigen, bestimmten oder keinen Cookies einverstanden ist. Zudem muss ein Hinweis auf die Datenschutzbestimmungen angezeigt werden, damit der Nutzer einsehen kann, wozu die Daten verwendet werden können.
Besonderheiten des Onlineshops
Wenn Sie sich bei Ihrer Website für einen Onlineshop entschieden haben, sind noch weitere Aspekte zu beachten als bei einer Website, auf der keine Waren oder Dienstleistungen erworben werden können. Zusätzlich zu den bereits genannten Punkten, muss Ihr Onlineshop beispielsweise auch noch folgende Informationen beinhalten:
AGB
Preisinformationen von Produkten und Versand unter der Einhaltung der Preisangaben-Verordnung
Eine rechtskonforme Widerrufsbelehrung
Die rechtskonforme Einbindung der „Button-Lösung“
Je nach Produkt bestimmte Anforderungen wie z.B. Hinweise auf die Batterieentsorgungs-Verordnung
Einwilligungen für Newsletter-Versand
Responsives Webdesign - mobile first
In der heutigen Zeit nutzen immer mehr Menschen ihr Smartphone zum Surfen im Internet und schalten den Laptop oder PC gar nicht erst an, wenn sie nach etwas suchen oder Online shoppen möchten. Laut Statista nutzen mittlerweile mehr als 80 % der Deutschen ihr Smartphone zum Surfen im Internet. Daher ist es unerlässlich, dass Ihre Website oder Ihr Onlineshop ein responsives Webdesign haben bzw. mobiloptimiert sind.
Schnelle Ladezeiten
Doch nicht nur die falsche Darstellung bei Smartphones, Tablets & Co. kann zum Problem werden. Auch wenn es zu lange dauert, bis Ihre Websiteinhalte geladen sind, kann dies zu einer hohen Absprungrate auf Ihrer Website führen. Der beste Content reicht nicht aus - wenn die User zu lange warten müssen, werden Sie Ihre Website schnell verlassen und das gilt es zu verhindern. Im Idealfall sollten die Inhalte Ihrer Website in unter drei Sekunden geladen sein, denn sonst springen bis zu 40 % der Nutzer ab. Je schneller Ihre Website lädt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Besucher länger bleiben.
Website erfolgreich machen – Marketing & Social Media
Jetzt steht die Website aber keiner klickt? Dann muss die Marketing- und Social-Media-Trommel kräftig gerührt werden. Doch wie geht man dabei am besten vor? Da heute nichts mehr ohne die sozialen Medien geht, sollten Sie sich auch Gedanken über Unternehmensaccounts auf Social Media machen und dort auf Ihre Website und/oder Ihren Onlineshop aufmerksam machen. Dies kann in Form von spannendem Content für Ihre Follower sein, aber auch gezielte Werbung in Form von Ads kann Ihnen zu mehr Reichweite und somit mehr Sichtbarkeit für Ihr Unternehmen und Ihre Website verhelfen.
Content & SEO
Der Spruch „Content ist King“ ist ja schon lange bekannt. Aber worauf sollten Sie dabei in Bezug auf Ihre Unternehmenswebsite achten?
Unabhängig davon, was der Sinn und Zweck Ihrer Website ist, sollten Sie dem Nutzer grundsätzlich einen Mehrwert durch Ihren Content bieten. Dies gilt für alle Inhalte, egal ob Videos, Bilder oder Texte. Damit Ihre Beiträge und die Website auch gut in Suchmaschinen gefunden werden und idealerweise relativ weit oben angezeigt werden, sollten Sie zudem auf die SEO Optimierung Ihrer Website und dem dazugehörigen Content achten.
Wir hoffen, dass unsere Tipps Ihnen beim Aufbau Ihrer Unternehmenswebsite helfen können. Wenn Sie noch weitere Informationen oder Unterstützung zu den Themen SEO, Website, Onlineshop oder Social Media benötigen, beraten Sie unsere Experten gerne.