Weniger personalisierte Werbung für Teenager
TikTok hat seine Anzeigenrichtlinien für Jugendliche in den USA verschärft. Werbetreibende können nun nur noch grundlegende Kriterien wie Standort, Sprache und gerätebezogene Informationen nutzen, um diese Zielgruppe zu erreichen. Damit soll verhindert werden, dass persönliche Daten von Jugendlichen für gezielte Werbung genutzt werden, die ihre Meinungen beeinflussen könnte.
Meta führte dasselbe bereits vor einigen Jahren ein. Jetzt zieht auch TikTok nach, obwohl etwa 25 % der Nutzer unter 20 Jahre alt sind, was durchaus Auswirkungen haben könnte.
Dennoch können Jugendliche aufgrund allgemeiner Trends und angepasster Strategien weiterhin erreicht werden.
Mehr Kontrolle über angezeigte Werbung
TikTok-Nutzer können jetzt selbst bestimmen, wie viele Anzeigen zu bestimmten Themen oder Interessen ihnen angezeigt werden sollen.
Außerdem können sie festlegen, dass ihre Daten nicht mehr für personalisierte Werbung durch externe Werbepartner verwendet werden dürfen. Mit der neuen Funktion „Meine Aktivitäten löschen“ können Nutzer alle Daten entfernen, die Werbepartner über ihre Aktivitäten außerhalb von TikTok gesammelt haben.
KI-generierte Werbung muss gekennzeichnet werden
TikTok führt neue Richtlinien für die Kennzeichnung von KI-generierten Werbeanzeigen ein. Ab sofort können Werbetreibende im TikTok Ads Manager angeben, wenn Anzeigen von künstlicher Intelligenz erstellt wurden. Diese Inhalte werden dann mit einem speziellen AIGC-Label versehen.
Diese Maßnahme ist besonders relevant, da TikTok Marken die Möglichkeit bieten möchten, eigene virtuelle Influencer zu erstellen, um Produkte zu promoten. Diese digitalen Avatare, die in China bereits großen Erfolg haben, müssen eindeutig als solche erkennbar sein.
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