In den letzten Wochen haben wir bereits mehrfach über Googles KI-Chatbot Bard berichtet und neue Updates erklärt. Nun hat Google im Rahmen der Google I/O weitere Neuerungen bekannt gegeben.
Google Bard in vielen Ländern verfügbar
Bis vor kurzem war Googles KI-Chatbot nur für ausgewählte Nutzer in den USA und dem Vereinigten Königreich verfügbar und das auch nur, nachdem man sich in eine Warteliste eingetragen hat.
Die Warteliste wurde nun entfernt. Google gab ebenfalls bekannt, dass Bard in über 180 Ländern verfügbar ist und noch weitere folgen werden. In Deutschland und anderen europäischen Ländern ist der Chatbot vorerst noch nicht nutzbar.
Zudem war Bard bislang ausschließlich auf Englisch nutzbar, Google kündigte aber an, dass der Service bereits auf Japanisch und Koreanisch genutzt werden kann und nach und nach mindestens 40 Sprachen verfügbar sein sollen.
Bard wird visueller
Auch die Nutzung von Bildern soll zukünftig stärker integriert werden. So sollen beispielsweise bei der Suche nach Sehenswürdigkeiten in einer bestimmten Stadt nicht nur Textinformationen dargestellt, sondern auch die entsprechenden Bilder angezeigt werden.
Eine weitere Nutzung von Bard und Bildern, die Google auf der I/O aufzeigte, war, dass beispielsweise ein Bild der eigenen Haustiere von Bard analysiert wird und Bard daraufhin eine Geschichte zu ihnen schreiben kann.
Programmierung und Exportieren
Auch beim Programmieren und Exportieren führt Google Updates ein:
Quellennachweise: Künftig sollen Zitate noch präziser angezeigt werden. Wenn Bard einen Codeblock darstellt oder andere Inhalte zitiert, soll man mit einem Klick auf die Anmerkung von Bard eine Verlinkung auf die Quelle angezeigt bekommen.
Erweitertes Design: Bisher war Bard nur mit hellem Hintergrund verfügbar. Auf Wunsch der bisherigen Tester wird das dunkle, augenschonendere Design eingeführt.
„Exportieren“-Button: Auf Wunsch von Entwicklerinnen und Entwicklern wird es in Kürze die Möglichkeit geben, Code mit Replit zu exportieren und auszuführen, beginnend mit Python.
Bard mit anderen Google Diensten nutzen
Zukünftig sollen auch Google-Apps und -Dienste wie beispielsweise Docs, Drive, Gmail und Maps direkt mit Bard verknüpft sein. Alle Nutzer haben laut Google aber immer selbst die Kontrolle über die Datenschutz- und Privatsphäreeinstellungen bei der Nutzung der Tools.
Zudem soll Bard künftig in der Lage sein, Web-Dienste von externen Partnern zu nutzen. So soll Adobe Firefly in Bard integriert werden, damit Nutzerinnen und Nutzer ihre kreativen Ideen schnell und einfach in großartige Bilder umwandeln können.