In den letzten Wochen haben wir immer wieder über Googles KI-Chatbot Bard und die damit verbundenen Neuerungen berichtet. Vergangene Woche kündigte Google nun das bisher größte und weitreichendste Update von Bard an: Der Chatbot ist nun in über 40 Sprachen und den meisten Ländern der Welt, darunter auch Deutschland, verfügbar. Außerdem helfen neue Funktionen dabei, Bard noch individueller an die Bedürfnisse der User anzupassen.
Ursprünglich hätte Bard schon im Juni in Europa verfügbar sein sollen. Aufgrund von Bedenken der irischen Datenschutzbehörde wurde der Start verschoben, da man befürchtete, das Tool könnte die europäischen Datenschutzregeln nicht einhalten. Die Integration in Deutschland und ganz Europa ist nun laut Google in enger Abstimmung mit Experten, politischen Entscheidungsträgern und Behörden und unter Berücksichtigung von Googles KI-Grundsätzen umgesetzt worden.
Individuellere Antworten und Vorlese-Funktion
Mit den Updates sollen die Antworten von Bard künftig noch besser auf die Bedürfnisse der Nutzer angepasst sein. Außerdem verfügt Bard nun über eine Funktion, mit der man die Antworten des Tools anhören kann. Dies hilft vor allem, wenn die richtige Aussprache von Wörtern oder Sätzen benötigt wird.
Neue Funktionen, die die Nutzerfreundlichkeit von Bard verbessern
Künftig können Unterhaltungen mit Bard angepinnt und umbenannt werden, um sie später leicht wieder zu finden. Außerdem gibt es jetzt die Möglichkeit, geschriebene Codes in über 40 Sprachen zu exportieren sowie bestimmte Antworten oder ganze Unterhaltungen mit anderen zu teilen.
Auf der Google I/O wurde bereits eine Anbindung von Google Lens an Bard angekündigt. Mit dem jüngsten Update können User nun Bilder mit den passenden Prompts in Bard hochladen und sich so Bildunterschriften erstellen lassen oder weitere Informationen erhalten. Diese Funktion ist aktuell nur auf Englisch verfügbar, soll bald aber auch in weiteren Sprachen zur Verfügung stehen.