Energiegewinnung aus regenerativer Erdwärme hat einen hohen Wert für den Schutz unserer Umwelt. Durch eine verstärkte Nutzung dieser erneuerbaren Energie-Quelle können die CO2 –Emissionen in unsere Atmosphäre sowie der Energiebedarf, zur Wärme- und Kältebereitstellung, erheblich reduziert werden.
Was die Wärmepumpe so interessant macht, ist die Tatsache, dass sie in der Lage ist, mehr Energie abzugeben als sie für den eigentlichen Betrieb benötigt.
Bereits im Jahre 2004 wurde die Energiezentrale im Firmengebäude von Krick, die mit einer geothermischen Wärmepumpe ausgerüstet ist, in Betrieb genommen.
Der Einsatz von Erdwärme, zur Wärme- und Kälteerzeugung über Energiepfähle hat einen mehrfachen Nutzen. Zum einen dient der Pfahl der Gebäudestatik und zum andern der Nutzung oberflächennaher Geothermie.
Der Einsatz dieser Technologie war zu diesem Zeitpunkt eine äußerst fortschrittliche und weitsichtige Entscheidung.
Aus energetischer und wirtschaftlicher Sicht ist für den Betrieb von Energiepfahlanlagen die saisonal versetzte Kombination von Heiz- und Kühlbetrieb ideal.
Dies insbesondere deshalb, weil die getätigte Investition der geothermischen Aktivierung einen Doppelnutzen als Betriebskosteneinsparung beim Heizen und Kühlen erzeugt, aber auch, weil der thermisch genutzte Untergrund durch die jährlich wiederkehrende thermische Regeneration in einem stabilen Temperaturregime gehalten wird.
Seit Inbetriebnahme der Energiezentrale im Jahre 2004 bis 2021 wurden jährlich im Durchschnitt 350 MWh/a an Primärenergie und 42.000 kg/a eingespart. Diese entspricht in etwa dem Energiebedarf von 18 Einfamilienhäusern und deren C02 Ausstoß.
Im Jahre 2021 wurde die Entscheidung getroffen, die ins Alter gekommene Wärmepumpe der Energiezentrale gegen eine neue Wärmepumpe zu ersetzen, die den aktuellen hohen Anforderungen an die Energieeffizienz entspricht.
Der Energieverbrauch und die Schadsoff-Emission wird erfasst und wie bisher in einem Jahresenergiebericht veröffentlicht. Die ersten Ergebnisse nach der Inbetriebnahme im Juni 2022 deuten auf eine weitere nicht unerhebliche Reduzierung des Energiebedarfs und damit auch der Schadstoff-Emissionen hin.