Was ist Google Lumiere?
Google hat mit Lumiere ein neues KI-Tool zur Video-Erstellung und -Bearbeitung vorgestellt, das es Nutzerinnen und Nutzern ermöglichen soll, noch einfacher kurze Videos zu erstellen.
Dabei gibt es unterschiedliche Möglichkeiten:
Text-zu-Video: Hierbei wird durch Eingabe eines Textbefehls ein Video erstellt.
Bild-zu-Video: Durch diese Funktion können statische Bilder zum Leben erweckt werden.
Stilisierte Animation: Mithilfe eines Referenzbildes lassen sich durch Texteingabe Videos in demselben Stil erstellen.
Stil eines Videos ändern: Auch vorhandene Videos können sich durch Lumiere in verschiedene Stile ändern lassen.
Teil-Animation: Durch Auswahl eines bestimmten Bereiches können auch nur Teile eines Bildes animiert werden, während der Rest des Bildes statisch bleibt.
Videos ändern: Auch Videos lassen sich mit Lumiere nachträglich in Teilbereichen ändern. Beispielsweise durch Ändern der Kleiderfarbe oder Hinzufügen von Accessoires.
Was ist besonders an Lumiere?
Laut Google wurde für Lumiere eine neue Technologie erarbeitet. Diese läuft im Gegensatz zu anderen Text-zu-Video-Programmen nicht über eine Reihe von aufeinanderfolgenden Keyframes, aus denen letztendlich ein Video ersteht. Stattdessen soll bei Lumiere das Video ganzheitlich in einem Durchlauf erstellt werden.
Die künstliche Intelligenz wurde mit über 30 Millionen Videos und passenden Textprompts dazu trainiert.
Somit lassen sich bisher allerdings nur Videos mit einer maximalen Länge von fünf Sekunden und einer Auflösung von 1024 x 1024 Pixel erstellen.
Wie lässt sich ein Video mit Lumiere erstellen?
Da Lumiere sich derzeit noch in der Entwicklung befindet, haben Nutzerinnen und Nutzer leider noch keine Möglichkeit, die Funktionen selbst zu testen.
Auf der Website zu Lumiere können sich interessierte Nutzerinnen und Nutzer die verschiedenen Animationsmöglichkeiten genauer ansehen.
Zudem gibt es ein Video, in dem die Funktionen vorgestellt werden:
Wann genau die Funktionen von Lumiere für die Öffentlichkeit zugänglich werden, ist derzeit noch unklar. Auch ist noch nicht bekannt, ob Nutzerinnen und Nutzer die KI dann zukünftig als Open-Source-Modell oder beispielsweise in bestehenden Google Produkten nutzen können.