Adblocker dienen dazu, die Werbung in Internetbrowsern zu verbergen und somit die Nutzerfreundlichkeit aus Sicht des Users zu erhöhen. Für Werbetreibende stellen sie eine enorme Herausforderung dar. Die Werbeblocker blenden zudem oftmals nicht nur werbliche Inhalte aus, sondern verhindern auch die Anzeige nicht-werblicher Inhalte.
Der BT/PageFair AdBlock Report 2020 von Blocktrough zeigt gravierende Veränderungen in der Adblocker-Nutzung: Während bei den Desktopnutzern kein großer Zuwachs verzeichnet wurde sind bei mittlerweile 586 Millionen Smartphones Adblocker im Einsatz. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Anstieg um 10 Prozent. Zwei Drittel der befragten US-Nutzer gaben bei der Frage nach dem Grund der Adblocker-Nutzung an, dass sich die Qualität der Werbung in den letzten Jahren verschlechtert hat bzw. gleich schlecht geblieben ist.
DIE BEDEUTUNG DER KLICKRATE BEI GOOGLE
Die steigende Nutzeranzahl der Werbeblocker hat auch Auswirkungen auf die Klickrate (Click Through Rate, CTR) bei Google. Diese zeigt prozentual, wie viele Suchende auf ein bestimmtes Ergebnis klicken. Eine hohe CTR ist ein Anzeichen dafür, dass der Inhalt, der im Snippet angekündigt wird, eine hohe Relevanz für den Suchenden hat. Bei steigenden Klickzahlen verbessert sich oft in kürzester Zeit das Ranking der Seite. Sie ist somit ein wesentliches Merkmal für den Erfolg von Suchmaschinenoptimierung.
SISTRIX hat sich genauer mit der Verteilung der Klickzahlen befasst: Von der Gesamtheit aller Klicks in Google gehen nur rund 6,8 Prozent auf bezahlte Anzeigen, die verbleibenden über 93 Prozent gehen auf organische Ergebnisse.
Für viele stellt sich bei diesem Ergebnis schnell die Frage, ob Werbeanzeigen auf Google überhaupt zielführend sind. Hier muss aber gesagt werden, dass es beispielsweise für Longtail-Suchanfragen meist keine Ads-Anzeigen gibt, aber viele dieser Anfragen getätigt werden.
Betrachtet man nur noch die Keywords, für die auch Anzeigen ausgespielt werden, sind es bereits rund 13,6 Prozent der Klicks, die auf bezahlte Anzeigen fallen.
Weiter gibt es enorme Unterschiede zwischen den verschiedenen Keywords, sodass die hier gegebenen Prozentzahlen nicht verallgemeinert werden sollten. In einzelnen Fällen erzielen Ads sogar mehr Klicks als die organischen Ergebnisse.
Die durchschnittliche Klickrate für alle Suchergebnisse ist auch wenig aussagekräftig, da sie eben nur den Durchschnitt darstellt. Verschiedene SERP-Layouts, die Zusammensetzung der Ergebnisseiten bei Google, zeigen auch verschiedene Ergebnisse. Nur diese ganzheitliche Betrachtung ermöglicht realistische Klickzahlen.
Langfristig führt aber kein Weg an SEO vorbei, da organische Suchergebnisse dennoch meist mehr Klicks generieren als bezahlte. Zudem weiß der Kunde bereits was er möchte, wenn er bei Google danach sucht. Erscheint ein Produkt oder eine Dienstleistung danke SEO dann unter den ersten Suchergebnissen, wird der Kunde direkt zum Zeitpunkt des Bedürfnisses aufmerksam. Wer also erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung betreibt, bringt seine Webseite im Ranking nach oben und kann die Klickrate auf dieses organische Suchergebnis deutlich erhöhen.
Gemeinsam können wir das Potenzial Ihres Onlineauftritts optimieren und mittels langfristiger SEO-Strategie ausschöpfen. Kontaktieren Sie uns gerne, wenn Sie Ihre Reichweite erhöhen und Ihre Umsätze mit SEO steigern möchten.