Auf der Suche nach ein paar neuen SEO-Techniken, bin ich über die Tipps von Richard V. Burckhardt gestolpert und damit ich nicht jedes mal mein wirklich ausgezeichnetes Englisch überanstrengen muss habe ich kurzerhand beschlossen die Tipps ins Deutsche zu übersetzen. Eventuell hilft dies ja auch dem einen oder anderen Suchmaschinenoptimierer. Vielen Dank an dieser Stelle an Herrn Buckhardt für die Einwilligung zur Übersetzung.
Jetzt rede ich nicht lange um den heißen Brei herum sondern fange gleich an die 100 SEO-Tipps zu übersetzen:
Wenn Du unbedingt JavaScript-Drop Down Menüs, Image Maps oder Linkbuttons nutzen musst, sei versichert, dass die Links irgendwo zusätzlich auf der Seite erscheinen, damit die Spider diesen folgen können.
„Content is King“ – stelle sicher, dass Du guten, ausformulierten und einzigartigen Content hast, der auf deine primäre Keywords abzielt.
Wenn Content der König ist, dann sind Links die Königin. Baue ein Netzwerk von qualitativ hochwertigen Backlinks auf und nutze (lasse nutzen) deine Keywords als Linktext. Denk dran: Wenn es keinen guten, logischen Grund dafür gibt, dass eine Seite dich verlinkt, dann möchtest Du den Link erst gar nicht.
Sei nicht besessen von Googles PageRank. Es ist nur ein winzig kleiner Teil des Google Algorithmus. Eine Seite mit einem niedrigeren PageRank kann durchaus in den Suchergebnislisten höher stehen als eine mit einem hohen PageRank.
Sei versichert, dass Du einen eindeutigen, keyword-fokusierten Titel-Tag auf jeder Seite deiner Webpräsenz hast. Und, wenn Du unbedingt den Namen deines Unternehmens mit in den Titel aufnehmen möchtest, stelle ihn ganz nach hinten. Wenn Du nicht gerade einen bekannten Markennamen hast, werden nach deinem Unternehmensnamen nur ganz wenige suchen.
Neuer Content kann dir helfen Deine Rankings zu verbessern. Füge regelmäßig neue und nützliche Inhalte zu deinen Seiten hinzu. Aktuelle Inhalte wirken sich positiv auf die Relevanz der Seite in den Augen der Suchmaschinen aus.
Stelle sicher, dass zu Deiner Seite und auch innerhalb Deiner Seite sprechende Links verwendet werden. Wenn Du zu „blaue Buttons“ verlinken möchtest, dann verlinke auch die Wörter „blaue Buttons“ und nicht „Klicken Sie hier“.
Fokussiere die Wortgruppen und nicht einzelne Keywords und setze den Ort mit in den Text („unser Würzburger Ladengeschäft“ anstelle von „unser Ladengeschäft“) um auch bei einer lokalen Suche berücksichtigt zu werden.
Erstelle Deine Webpräsenz nicht ohne die Suchmaschinenoptimierung zu berücksichtigen. Stelle sicher, dass der Webdesigner deine Erwartungen im organischen SEO-Bereich versteht. Eine Umrüstung der leuchteten, super designten Seite nachdem diese erstellt wurde wird nicht viel bringen.
Benutze Keywords und Wortgruppen konsequent in Textlinks, Alt-Attributen und auch in deinem Domain-Namen.
Überprüfe Deinen Internetauftritt auf kanonische Probleme – www und nicht-www Domänen. Entscheide Dich, welche Du als Deine Hauptdomain haben möchtest. In anderen Worten: Wenn Du Dich für www.webdesign.de entscheidest, dann leite die http://webdesign.de entsprechend um.
Überprüfe die Links auf Deine Startseite innerhalb Deiner Webseite. Wenn irgendwo „index.html“ angezeigt wird teilst Du die Links. Von außen eingehende Links zeigen auf www.webseite.de und interne Links auf www.webseite.de/index.html. Entferne die angehängte index.html oder index.php aus deinen internen Links.
Frames, Flash und AJAX teilen sich ein gemeinsames Problem – Du kannst nicht auf eine Einzelseite verlinken. Es wird entweder alles oder gar nichts angezeigt. Verzichte komplett auf Frames und benutze Flash und AJAX mit bedacht und nur wo es unbedingt nötig ist.
Deine URL-Endung spielt keine Rolle. Du kannst .html, .htm, .asp, .php etc nutzen und es wird aus SEO-technischer Sicht keinen Unterschied machen.
Hast Du eine neue Webseite die nicht indiziert wird? Die Aufnahme in Google über das Google eigene Formular kann Wochen dauern. Der schnellste Weg deine Seite in den Google Index zu bekommen ist ein Link von einer qualitativ hochwertigen Seite.
Wenn Du Deine Seite nicht oft änderst, benötigst Du einen Blog, weil die Suchrobots frischen, aktuellen Text mögen. Bloggen Sie mindestens dreimal die Woche guten Content, um damit die kleinen Robots zu füttern.
Wenn Du eine Linkstruktur aufbaust geht Qualität vor Quantität. Ein einzelner guter, authorisierter Link bringt mehr als duzende armselige Links, welche sogar Schaden zufügen können.
Suchmaschinen mögen natürlich-sprachlichen Inhalt. Versuche nicht den Text mit Keywords vollzustopfen. Es wird nicht funktionieren. Suchmaschinen errechnen das Verhältnis der Schlüsselworte zum restlichen Text. Ist der Anteil (Keyworddichte) ungewöhnlich hoch wird dies eher gegen Deine Webseite gewertet als dafür.
Nicht immer können Deine Links einen guten Linktext (Ankertext) haben, deshalb achte darauf, dass der Text, welcher die Links umgibt, in einem sinnvollen Zusammenhang stehen.
Wenn Deine Seite auf einem Shared-Server gehostet ist, ist es sinnvoll vorher einen Blacklist-Check durchzuführen um sicher zu gehen, dass Du Dich nicht auf dem gleichen Proxy wie ein Spammer oder abgestrafte Seite befindest. Deren negativer Ruf könnte Deinen eigenen Webauftritt schädigen.
Sei Dir bewusst, dass wenn Du bei der Registrierung einer Domain einen Dienst benutzt, welcher die Information des Domaininhabers verschleiert, Dich Google als potentiellen Spammer einstuft.
Wenn Du Deine Blogartikel optimieren möchtest, dann passe den Seitentitel an die Artikelüberschrift an. (Anm.: Das funktioniert wunderbar mit den All-in-one-SEO-Pack für WordPress)
Das Entscheidende für SEO sind Text, Links, Popularität und Reputation.
Stelle sicher, dass Deine Webseite einfach zu bedienen ist. Das beeinflusst die Linkaufbau-Möglichkeit und die Popularität und das wiederum Dein Ranking.
Geize nicht mit Links, dann werden auch andere Dich sehr viel lieber verlinken.
Suchmaschinen mögen einzigartigen Inhalt der gleichzeitig auch hochwertig ist. Es kann einen Unterschied machen ob der Inhalt einzigartig oder hochwertig ist. Stelle sicher, dass Dein Content beides ist.
Wenn Deine Startseite unbedingt eine Introseite mit Flash oder einem großen Bild sein muss, dann platziere Text oder/und Navigationslinks unterhalb dieses Introbereichs.
Einige der wertvollsten Links sollten nicht direkt auf der Webseite erscheinen, sondern sollten von der E-Mail Kontaktaufnahme oder vom Newsletter aus verlinkt werden.
Du hast rein gar nichts von bezahlten Links, wenn es ersichtlich ist, dass diese gekauft sind.
Links von .edu Domains werden von Suchmaschinen hoch angesehen und geben ein nettes Gewicht aber NICHT zwangsläufig mehr als „normale“ .de oder .com Domains. Aber sicherlich schaden sie nicht und es sind meist gut besuchte Seiten, die wiederum hervorragenden Traffic generieren. Starte einfach einmal eine Suche nach Non-Profit Organisationen die nach Sponsoren suchen.
Gib ihnen etwas über das sie reden können. Linkbaiting ist einfach nur guter Inhalt!
Versuche jeder Einzelseite einen Fokus auf eine einzelne Keyword-Phrase mitzugeben. Versuche nicht eine Seite für viele verschiedene Keywords zu optimieren.
SEO ist nutzlos wenn kein adäquater Handlungsaufruf existiert. Stelle sicher, dass das Ziel für den Kunden klar und präsent ist.
SEO ist kein einmaliger Prozess. Die Suchlandschaft ändert sich kontinuierlich und so sollte auch die Suchmaschinenoptimierung dementsprechend regelmäßig angepasst werden.
Frage einflussreiche Blogger oder Betreiber öffentlicher Seiten nach einer Verlinkung. Frage auch nach Interesse einer Zweitverwendung Deines Inhalts.
Siehe zu, dass der Geschäftsinhaber bzw. die Geschäftsführung bloggt. Es kostet nichts! Der Einfluss der Geschäftsleitung auf einen Unternehmensblog ist erstaunlich, da die Leitung die Stimme des Unternehmens darstellt. Antworten der Unternehmensführung auf Fragen der Kunden (z.B. in den Kommentaren) bewirken eine wahnsinnig hohe Glaubwürdigkeit.
Optimiere den Text in Deinem RSS-Feed genauso wie Du es in Deinen Artikeln und Webseiten tun würdest. Verwende beschreibende, schlüsselwortreiche Texte in den Titeln und Beschreibungen.
Benutze Beschreibungen in Deinen Bildern. Genauso wie bei den Fotos der Tageszeitungen ist es unabdingbar eine Bildbeschreibung mit den entsprechenden Keywords hinzuzufügen.
Widme dem Text um ein Bild entsprechende Aufmerksamkeit. Bilder werden aufgrund des umfließenden Textes in Suchmaschinen gerankt.
Es ist besser die Webseite „natürlich“ vom Crawler finden zu lassen. Eine gute globale Navigation und Verlinkung ist sehr viel besser als eine überoptimierte XML-Sitemap.
Es gibt zwei Möglichkeiten damit KEINE personalisierte Suchergebnisse angezeigt werden:
Logge Dich aus Deinem Google-Konto aus
Hänge &pws=0 ans Ende der Suchanfragen-URL
Links (besonders Deep-Links) von einer hohen PageRank Webseite ist Gold wert. Ein hoher PageRank zeugt von einem hohen Trust, so dass diese Backlinks mehr Gewicht haben.
Benutze absolute Links. Das macht nicht nur die On-Site Linknavigation weniger anfällig für Probleme (wie z.B. Links zu und von https – Seiten) sondern bewirkt auch eine höhere Vererbung falls jemand den Inhalt (unerlaubterweise) kopiert.
Achte darauf, dass Dein Hostinganbieter „geeignete“ Weiterleitungen anbietet, im Falle eines Domainumzugs. Serverseitige Weiterleitungen sind allen anderen vorzuziehen.
Bringe Verständnis für Social-Marketing auf. Es IST Teil von SEO. Je mehr Du über Dinge wie DIGG, Yelp, del.icio.us, Facebook, StudiVZ etc weißt, desto leichter fällt es in den Suchergebnissen vor Deinem Mitbewerber zu erscheinen.
Um Deinen Videos den bestmöglichen Start der Indizierung zu gewährleisten, erstelle eine Video-Sitemap und liste diese in Deinen Google-Webmaster-Tools.
Videos, welche in den Google SERPs (= Search Engine Result Page bzw. Suchmaschinenergebnisseite) gelistet werden stammen nicht zwingend nur aus YouTube. Stelle sicher, dass Du Deine Videos auch in andere relevanten Videoseiten wie z.B. Yahoo, MSN, Clipfish etc einstellst.
Wie bei Bildern ist es auch bei Videos wichtig diese mit schlüsselwortreichem Text umfließen zu lassen.
Benutze die Worte „bild“ oder „abbildung“ in Deinem Bild alt-tag. Viele Suchmaschinenanfragen bestehen aus Deinem Keyword plus eines dieser Worte.
Aktiviere in den Google Webmastertools unter „Einstellungen“ -> „Crawler-Zugriff“ -> in dem Dropdownfeld folgendes: „Googlebot-Image: crawlt Seiten für unseren Bildindex
Füge virale Anteile zu Deiner Webseite bzw. Blog hinzu – Testberichte, Bewertungen, Besucherkommentare etc.
Weite Deine Dienstleistungen auf Video, Podcast, News, Soziale Netzwerke und so weiter aus. SEO ist nicht nur mit ein paar Links getan.
Solltest Du mit dem Gedanken spielen Links von Deiner Webseite zu verkaufen oder ein Linktausch auszuhandeln überprüfe vorher das Alter des Googlecaches Deiner Seite. Gebe „cache:www.deine-domain.de“ in den Suchschlitz von Google ein. Sollte die Seite nicht gecachet sein oder das Cache-Datum über einen Monat zurückliegen, so ist Deine Seite nicht besonders viel wert.
Wenn Du Webseiten mit nahezu identischem Inhalt hast (und Du beunruhigt bist wegen des „Dublicate-Content“ Problems) und Du sicher gehen willst, dass die von Dir bevorzugte Seite in der Google Suche auftaucht, dann entferne einfach die „Doppelgänger“ Seite aus der XML-Sitemap.
Überprüfe Deine Server-Header. Ein freies Tool hierfür ist der Web-Sniffer. Stelle sicher, dass für die Webseiten ein „200 OK“ Status und für Weiterleitungen ein „301 Moved Permanently“ ausgegeben wird.
Benutze Google Alert um über Backlinks benachrichtigt zu werden. Füge einfach „link:www.deine-domain.de“ zu den Suchphrasen hinzu und schon wirst Du benachrichtigt, wenn jemand anders auf Deine Seite verweist.
Optimiere Deine Pressemitteilungen genauso wie Deine Webseite. Optimiere Deine Keywords, den Anker-Text und die Überschriften auf maximale Sichtbarkeit, jedoch ohne dass es nach Spam aussieht.
Zur Erinnerung: Deine Veröffentlichungen werden archiviert. Und denke daran, veröffentliche keine Pressemitteilung auf openpr.de ohne dass es wirklich eine Pressemitteilung ist. Wenn es „nur“ um die Backlinks geht, gibt es viele „trafficärmere“ Portale.Lagere Java-Script und CSS-Code aus dem HTML Quelltext aus wo immer es geht. Das bewirkt schlankeren Code, setzt den Content im Quelltext höher, die Seite lädt schneller und die Spider haben weniger Hindernisse auf Ihrem Weg zu gutem Content nach #2.
Setze Seiten auf mit Phrasen wie „Wo kann ich..“, „Wie kann ich…“, weil es wirklich massig Suchanfragen mit diesen Begriffen gibt.
Wenn Du Artikel schreibst zur Massenveröffentlichung (ein großartiger Weg um Backlinks zu erlangen), stelle sicher, dass Du den Artikel zuerst auf deiner Webseite publizierst und Google eine Chance gibst den Artikel zu indizieren. Erst dann sollte er über andere Wege verteilt werden und hierbei ist es sinnvoll den Link zur eigenen Seite nicht zu vergessen.
Ändere und teste. Ändere eine Sache nach der anderen und warte ab bis sich etwas am Ranking ändert oder nicht. Änderst Du zuviel auf einmal um Deine Webseite zu pushen, kann es sein, dass sich die verschiedenen Maßnahmen gegenseitig „stören“ und Du nicht mehr weißt welche Maßnahme welches Ergebnis mit sich brachte.
Das Lokale Branchencenter wird immer wichtiger! Erstelle einen Branchenverzeichniseintrag für alle Standorte deines Unternehmens. Hier ist es auch möglich Gutscheine zu vergeben.
Versuche nicht zu schummeln. Die 50 Domains, die Du 1998 gekauft hast und damit auf Deine Seite verlinkt hattest um auf Platz 1 bei Google zu stehen, funktionierten letztes Jahrzehnt. Das „Mini-Netz“ ist tot.
Solltest Du noch kein E-Mail-Marketing betreiben, dann erwäge es zumindest. Nicht umsonst ist dies die meist genutzte Form des Onlinemarketings und, wenn es richtig gemacht wird, kann es sehr effektiv sein und, auch nicht uninteressant, kannst Du nebenbei Social Bookmarks und Backlinks auf Deine Webseite damit generieren.
Test-Domains sollten unsichtbar sein. Wenn Du eine Domain nur zum testen von neuen Webdesigns, Funktionen etc nutzt, stelle sicher, dass diese nicht für Robots oder Nutzer erreichbar sind. Beide wären etwas irritiert welche denn nun die Richtige ist. Abgesehen davon kann es zu Dublicate Content führen, wenn die Testseiten indiziert werden können. Ein einfacher Weg um Suchmaschinen-Robots auszusperren ist die robots.txt Datei.
Meist sind kurze Domainnamen mit den Hauptkeywords oder Wortgruppen das Beste. Etwas wie deine-keywords.de wird funktionieren, aber deine-keywords-und-noch-viel-mehr.de wird es wohl zunichte machen. Der Vorteil Deine Keywords in der Domain zu haben liegt darin, dass Du einen höheren Backlink-Trust erreichst und besser wahrgenommen zu werden.
Obwohl es nichts an .com, .net, .org, .info und andere Domainendungen auszusetzen gibt (Suchmaschinen tendieren dazu alle gleichwertig zu behandeln) versuche auf jeden Fall eine .de Domain zu ergattern. Besucher erwarten einfach eine solche Domainendung, also bedenke, dass wenn Du eine andere Domainendung nutzt Du sicherlich etwas Traffic an den Domaininhaber der .de Domain abgeben musst. Ähnlich verhält es sich natürlich im internationalen Bereich mit .com Domains. Ich gebe auch zu bedenken, dass die Browser in der Standardeinstellung einen eingegebenen Namen mit der TLD (Top-Level-Domain) des jeweiligen Landes der Standard-Einstellung vollenden.
Stelle sicher, dass Dein Webserver schnell ist. Ein dedizierter Server ist am Besten, weil wenn jemand auf einem geteilten Server viel Traffic generiert hat es Auswirkungen auf Deine Webseite. Und: Je schneller der Server, desto mehr lieben Dich die Social Media Seiten. Keine von diesen Diensten möchten Ihre Nutzer mit Server-Time-Outs bedienen.
Google ist NICHT Deine Konkurrenz! Deine Konkurrenz ist die Liste der Webseiten im Ranking für ein bestimmtes Schlüsselwort über Dir. Finde heraus, was Deine Mitbewerber richtig machen um Dich in der Ergebnisliste auszustechen anstelle mit Google zu spielen.
Vermeide Linkfarmen, also Plätze an denen Massen-Linktausch stattfindet. Diese sind in der Regel automatisiert und von den Suchmaschinen verpönt. Für die Teilnahme kann man sogar von der Suchmaschine ausgeschlossen werden.
Wird eine Weiterleitung benötigt? Nutze lieber serverseitige Weiterleitung am (301-redirect) als eine per Javascript oder gar META-refresh. Eine 301 Weiterleitung bedeutet „moved permanently“, also etwa „dauerhaft Umgezogen“ und ist somit am SEO-freundlichsten.
Biete Deinen Besuchern eine übersichtliche, einfach zu nutzende, Seitenübersicht (Sitemap) an. Dies erleichtert nicht nur Deinen Besuchern die Navigation und hilft diesen zu finden wonach sie suchen, sondern auch die Suchmaschinen folgen mit Ihren Spidern gerne diesen Links. Optimal ist es natürlich eine Sitemap als XML automatisch und in regelmäßigen Abständen generieren zu lassen und den Link dann dementsprechend in den Google Webmaster-Tools zu hinterlegen.
Nutze fettgedruckten Text nur wenn es sinnvoll ist und nutze auch lieber die Tags <em></em> und <strong></strong> anstelle von <b></b>, da letzteres offensichtlich veraltet ist und es nicht mehr viel hergibt im Bereich der Suchmaschinenoptimierung.
Stelle sicher, dass der Text in den Meta-Tags die jeweilige Seite optimal wiedergibt.
Suche Dir nach Möglichkeit einen keywordreichen Domainnamen aus. Das macht aus jedem Link zu Deiner Domain ein Keyword-Anker-Text. Optimal für SEO.
Überprüfe Deinen Quellcode auf veralteten Code, welcher eventuell unerwünschte Links enthalten könnte. Manchmal hinterlassen Webendwickler/ -designer unsichtbaren Code auf den Seiten, welcher nicht nur den Code unnötig aufbläht sondern auch noch Links enthält, welche nur die Suchmaschinenspider sehen können. Das könnte Dich in Schwierigkeiten bringen, denn es sieht dann so aus, als ob Du Content verstecken willst. Räume Deinen Code auf und lagere CSS oder Javascript in externe Dateien aus, wie bereits in Tipp Nr. 58 erwähnt.
Flash ist wie Wein. Bei richtiger Anwendung (und in Maßen) kann es die Nutzererfahrung positiv beeinflussen. Nicht oder übermäßig angewandt kann es den Nutzern böse Kopfschmerzen bescheren.
Möchtest Du zu einer bestimmten Stelle eines YouTube Videos verlinken? Es funktioniert. Angenommen Du möchtest in diesem Video, https://www.youtube.com/watch?v=4bPEmsQF7Qs zur Stelle springen in denen der Wasserwurm-Nachwuchs zu sehen ist, setze einfach #t=2m40s zum YouTube-Link so dass es folgenden Link ergibt: https://www.youtube.com/watch?v=4bPEmsQF7Qs#t=2m40s . Durch den Codeanhang wirst Du direkt auf 2 Minuten und 40 Sekunden des Videos gesetzt.
Behandele Dein YouTube-Video wie eine Webseite, d.h. gib ihm einen aussagekräftigen Titel, eine gute Beschreibung, Tags und stelle sicher, dass die Beschreibung die zu sehen ist wenn das Video verlinkt wird, auch zum Klicken anregt.
Es gibt keine mysteriöse Keyworddichtenmesszahl für eine Webseite. Das war 1998 so. Schreibe Deinen Text in natürlicher Sprache auf und sorge dafür, dass das Hauptkeyword 3-4x, am besten im ersten Sichtbereich der Webseite, vorkommt. Das war’s! Den Sichtbereich kannst Du ja mit Google Browser-Size überprüfen.
Behalte Deine Navigationsstruktur so nahe am Wurzelverzeichnis wie nur möglich, bzw. mit anderen Worten: Lege nur Unterverzeichnisse an, wenn sie nötig sind.
Verlinke zu deinen Sozialen Netzwerkseiten! Stelle sicher, dass Deine Besucher diesen Link auch finden. Stelle sicher, dass der erste „schwergewichtige“ Link auf deine Soziale Netzwerkseiten der von Deiner Unternehmensseite ist.
Erkenne, dass die Social-Suche etwas völlig anderes ist als die Websuche, da in Sozialen Netzen von vertrauenswürdigeren Quellen ausgegangen wird und die Ergebnisse somit einen höheren Trust (Vertrauenswürdigkeit) besitzen.
Twitter hat einen sehr hohen Einfluss auf die SERPs, also nutze es! Falls Du es (noch) nicht nutzen möchtest, reserviere auf jeden Fall schon einmal Dein Firmenname!
Stelle sicher, dass Deine Datenbank botfreundlich ist. Das Letzte, dass Du brauchst ist Zeit, Geld und Mühe in die Entwicklung Deiner Seite zu investieren um dann festzustellen, dass die Datenbank oder Warenkorb-Funktion nicht suchmaschinenfreundlich ist. Teste das bevor Du es einsetzt. Nutze hierfür die Google Webmaster Tools oder eine Spider Simulation um herauszufinden was alles gecrawlt wird.
Zwingen Sie Ihre Besucher zum Handeln. Binde klare sog. Call-To-Actions auf der Seite ein, z.B. „In den Warenkorb“, „Kaufe jetzt!“ und preise diese auch an prominenter Stelle an. Versuchen Sie das Angebot mit Anreizen (kostenloser Versand, kleine Geschenke) anzureichern. Machen Sie es dem Nutzer so einfach wie möglich Sie zu kontaktieren (0180 Nummer, E-Mail-Adresse, Online-Chat, Adresse, Rückruf-Button) Zu viele Online-Seiten machen die Kontaktaufnahme dem Nutzer schwer und viele Shopbetreiber verstecken sich hinter Kontaktformularen. Das ist nicht der Weg um Vertrauen aufzubauen. Weder für den Besucher, noch für die Suchmaschine.
Denke daran, dass eine Logfile-basierte Webanalyse jede Aktion mitloggt, Klicks, Serveraufrufe, Bots, etc. Wenn Du ein Analysetool einsetzt, dann stelle auch sicher, dass sich der Code auf JEDER Webseite befindet.
Personalisiere Dein YouTube Video Thumbnail. YouTube gibt Dir die Möglichkeit Thumbs von der Stelle 1/4, 1/2 und 3/4 auszuwählen. Also versuche an genau diesen Stellen ein passendes und optimales Thumbnail zu platzieren. Ziehe in Betracht an dieser Stelle eventuell einen Hinweis auf die URL oder eine Telefonnummer zu geben.
YouTube sagt Dir über die sog. „Suggested Search“ beim Eintippen ins Suchfenster was zur Zeit gefragt ist. Auf diesem Wege übernimmt YouTube Deine Keyword-Recherche! Achte ein bisschen darauf.
Wenn Du planst mit Google AdWords zu werben, dann achte darauf, dass auf der Zielseite der Zurück-Button des Browsers nicht abgestellt ist, da dies gegen die Google Richtlinien verstößt.
Kaufe Text-Links. Ich höre jetzt schon die SEOs stöhnen (Anm v. Gernot: Ich auch g). Da gibt es Diskussionen hinsichtlich dieser Thematik, jedoch kann man dadurch viel Traffic auf die Media-Seite erzeugen. Wenn man nun die Links auf das YouTube-Video lenkt kann Google die eigene Seite aufgrund – entdeckter – gekaufter Links nicht abstrafen. Bei YouTube ist Google wohl eher zurückhaltend mit der Abstrafung
Hast Du gewusst, dass Du einen „persönlichen“ PageRank bei Google hast? In der Tat. Google vergibt einen Score aufgrund Deiner persönlichen Suchhistorie (Beachte Tipp Nr 41 um das zu abzustellen). Seiten auf denen Du Dich länger aufhältst fließen stärker in die Gewichtung ein. Dies ist ein Grund mehr Deine Seite interessant und einprägsam zu gestalten. Google liest auch Lesezeichen, also sehe zu, dass Du Deine Besucher dazu bekommt die Seite zu „bookmarken“.
Verlinke ausgehend zu wichtigen Seiten. Ich weiß, grundsätzlich ist es so, dass man den Link-Juice nicht auslaufen lassen sollte, aber bei einem Link zu Wikipedia verhält es sich eher umgekehrt und Google schreibt Dir die Gewichtung zu, da das Themengebiet dann relevanter erscheint.
Benutze beschreibende Verben in Deinem Text. Das ist großartig für die Long-Tail-Suche. Aber denke daran: Du schreibst für den Leser und nicht nur für die Suchmaschine.
301-redirects vererben 100% der Linkpower.
Das Wechseln des Domaininhabers sollte die Suchmaschinen-Rankings nicht beeinflussen. (Anm: Wohl aber ein Wechsel des ISPs)
Deine SEO Strategie wird ebenso die IT-Abteilung betreffen. Beziehe diese in Deine Pläne mit ein.
Versuche Deine Linkstruktur auf drei Ebenen zu begrenzen. Tiefer liegende Links werden von Suchmaschinen als nicht so wichtig angesehen.
Bevor Du nach einem Link von einer guten, relevanten Seite fragst, überprüfe ob dieser Link „verfolgt“ wird, also nicht mit meinem „NoFollow-Tag“ versehen ist. Ein einfacher Weg das zu überprüfen ist das Firefox-AddOn „SearchStatus„. Hier kann man dann einfach die NoFollow-Links highlighten.
Stelle sicher, dass der Seitentitel, HTML-Titel und die ATL-Attribute auf jeder Seite passen.
Benutze Synonyme in Deinem Text. Das ist eine gute Methode um zusätzliches Suchvolumen abzugreifen. Ein einfacher Weg um Synonyme zu finden ist die Benutzung von http://ein.anderes-wort.de.
Schreibe Deine Podcasts ab und stelle den Text in Deinen Blog. Die Suchmaschinen arbeiten daran Audio crawlen zu könne, aber sie sind derzeit noch nicht so weit. Also poste Den Text so dass dieser indiziert werden kann.
Dasselbe gilt für Videos. Stelle eine kurze Beschreibung Deines Videos online zu Indizierungszwecken.
Google kann on-page Javascript-Links nun crawlen. Also nutze externes Javascript um so etwas zu realisieren.
Das waren jetzt zwar 104 SEO-Tipps, aber 100 SEO-Tipps hört sich einfach besser an und ich denke nicht, dass einer böse ist deswegen, wenn es ein paar Tipps mehr sind.
Ich habe ein paar Punkte für den deutschen Markt angepasst und denke, dass diese Tipps recht hilfreich sein können, auch für den „erfahrenen“ SEO. Da man beim Durchlesen sicher auf den ein oder anderen tollen Tipp stößt. Sollte man jedoch alle Tipps bereits in die Tat umgesetzt haben, so dürfte man die Liste ja nicht mehr benötigen, da man ja bereits auf Platz 1 in den Suchergebnissen steht
Falls noch wichtige Tipps fehlen, einfach in die Kommentare (ab 140 Zeichen = DOFOLLOW winkmitdemzaunpfahl) damit und ich werde zusehen, dass diese dann in die Liste übernommen werden.